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Geisteskampf 6

Auferstehung  geht durchs Kreuz

Wir sind getäuscht worden, weil wir nicht auf Jesus geschaut haben, sondern auf unsere Leiden und auf die Schwächen und Fehler der anderen. Von diesen sind wir wieder erfasst und verdunkelt worden.

Schauen wir auf Jesus. dann erkennen wir, dass die Erlösung durch das Kreuz hindurchgeht, nicht am Kreuz vorbei. Selbst unser Herr und Heiland hat dies ertahren müssen. Und ER hat uns aufgefordert. unser Kreuz auf uns zu nehmen und IHM nachzufolgen.

Wir sind den Einflüsterungen des Bösen erlegen, der uns gegen jene aufgewiegelt hat, durch die bzw. deren Verhalten unsere Wunden erfahrbar geworden sind. Der Versucher hat uns eingeredet, dass jene das Problem seien, dass wir sie meiden müssten, und dass dann wieder alles in Ordnung sei. Es ist aber nichts in Ordnung. In Ordnung wird es erst gebracht, wenn wir unsere Wunden von Jesus heilen lassen und den anderen verzeihen. Verurteilen wir sie aber und weichen ihnen aus, gehen wir zurück in die alte Isolation.

Jesus will Versöhnung und Einheit. ER will den Sieg der Liebe, nicht den Sieg der Verletzungen.

Mit der Dunkelheit zu Jesus

Deshalb sollen wir uns nicht mit unserer Dunkelheit, die uns befällt, in uns selbst verkriechen, sondern zu Jesus gehen und sie IHM hinhalten. ER ist der Heiland, niemand sonst.

Je mehr Angst, Hass oder Groll in uns toben, desto mehr sind das Zeichen, dass bei uns etwas nicht stimmt, und dass wir der Reinigung und Heilung bedürfen. Nicht die anderen, durch die diese Empfindungen entstehen, sind das Problem, sondern wir selber. Und wenn das nur daran liegt, dass ihr Fehtverhalten stärker ist als unsere Liebe und dass unser Mangel an Liebe ihrem Versagen nicht standhält.

Gerade jetzt brauchen wir Jesus, damit ER uns heilt und wieder zur Liebe fähig macht, auch zur Liebe dem gegenüber, der uns verletzt und wehgetan hat.

Vor dem Kreuz bleiben

Halten wir unsere Dunkelheiten Jesus hin, damit ER sie durch sein Licht wegbrennen kann. Lassen wir uns reinigen und läutern durch IHN, uns reinwaschen durch Sein kostbares Blut, erhellen vom Licht Seiner Liebe, bis wir wieder frei sind.

Bleiben wir vor dem Kreuz Jesu, bis unsere negativen Empfindungen weggebrannt sind und die Liebe Jesu in uns wieder frei ist. Harren wir aus vor dem Kreuz, bis uns die Befreiung geschenkt ist. Ertragen wir die Widerstände in uns, bis sie vom Heiland gebrochen sind. Gehen wir nicht weg von IHM, der die Finsternis gebrochen hat, die jetzt in uns aufbegehrt, weil sie uns nicht verlassen will.

Vereinigen wir uns mit Jesus. Bleiben wir dem Bund mit IHM treu. Lassen wir uns nicht von IHM ablenken. Liefern wir IHM unser Leben aus, damit alles von uns weichen muss, was nicht von IHM ist. Legen wir uns ganz in Gottes Hand, mag die Finsternis in uns noch so toben.

So wird Befreiung geschehen. Denn der Herr des Himmels ist stärker als der Fürst der Finsternis.

Br. Jan Hermanns

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