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ausharren

Oft aber ist unsere Liebe ohnmächtig und wird durch die Mauern, die die Menschen um sich aufgebaut haben, abgeschmettert – eine Erfahrung, die Jesus selbst machen musste.

Wir können dann nur mit Jesus in die Ohnmacht gehen, bis ins Erleiden des Unrechts, das von den Menschen ausgeht, die sich der Liebe verweigern. Sie dennoch lieben, sagt Jesus.

Und uns mit ihnen und an ihrer Stelle mit dem Vater vereinigen.Warten und beten, bis vielleicht doch (wieder) eine Zeit der Gnade kommt.

Schweigen und geschehen lassen

Oft können wir nur schweigen und geschehen lassen. Ich meine nicht jenes passive und resignierte Schweigen derer, die es aufgegeben haben.

Vielmehr das erwartungsvolle Schweigen der Anbetung, dass sich dem Herrn hinhält.

Ein Schweigen, in dem wir mit dem anderen seine Dunkeiheit ertragen, indem wir uns mit ihm Jesus hinhalten. Ein Schweigen aber auch, in dem wir uns selber bereit machen lassen für das, was Gott mit uns und durch uns bewirken will.

Ein Schweigen der Bereitung für den Heiligen Geist. Das Schweigen der Jünger und der Frauen im Obergemach in Jerusalem, in dem sie nach der Himmelfahrt Jesu auf das Kommen des Heiligen Geistes warteten.

Führung durch den Heiligen Geist

Unser Tun wird seine volle Wirksamkeit erst erlangen, wenn wir nicht nur aus unserem eigenen guten Willen handeln, sondern in der Führung durch den Heiligen Geist.

Wir können Gutes tun und lieben, aber wir können die Welt nicht erlösen.Das kann nur der Herr, Jesus, unser Retter. Deshalb wollen wir SEIN Werkzeug sein und uns durch SEINEN Heiligen Geist in den Dienst nehmen lassen.

Deshalb ist dieses Warten auf das Kommen des Heiligen Geistes so wichtig. Nicht unsere guten Werke sind gefragt, sondern die guten Werke, die der Heilige Geist durch uns tun will. Die sind gefordert. Sie werden von den Menschen gebraucht.

Sterben, damit Jesus leben kann

Das macht es erforderlich, dass wir sterben, damit Christus in uns leben kann. Wir sollten uns zurücknehmen, damit wir empfangen können, was Jesus durch uns tun will.

Die Erde soll ich schenken, um den Himmel zu empfangen. Alles loslassen, um die Gnaden zu empfangen, durch die die Menschen heil werden können. Durchlässig werden, für den Heiligen Geist und Sein Wirken in der Welt durch mich.

Waffe Gottes im Kampf um das Heil der Menschen werden.

Br. Jan Hermanns

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