Emmaus-Newsletter Ostern 2021

Liebe Emmäuse, Freundinnen und Freunde von Emmaus,


kurz vor der Osterzeit, die zuerst durch das Kreuz geht, wollen wir euch mit Neuigkeiten auf dem Laufenden halten.

Vor Kurzem fand ein virtuelles Ratstreffen statt, das als informeller Vorspann für das festgelegte offizielle Ratstreffen vom 16. -18. Juli gedacht ist. Zu diesem Termin findet auch die Neuwahl des Leitungsteams für die nächsten drei Jahre statt. Hierzu kannst du dich bewerben oder jemanden vorschlagen. Wer sich bewirbt, sollte ein Interesse an Gesamt-Emmaus mitbringen, da es sich um inhaltliche und organisatorische Tätigkeiten handelt, die überregional ausgerichtet ist.

Zum Verfahren im Vorfeld: Es kann jede Person, die zu Emmaus gehört, Vorschläge machen, auch wenn sie nicht im Rat vertreten ist. 

Wenn jemand eine Person vorschlagen will, soll diese vorher gefragt werden, ob sie eine solche Aufgabe übernehmen würde. Die Vorschläge mit Personen, die tatsächlich bereit dazu wären, bitte bis spätestens 15.6. an Angelika senden, sie ist unsere Wahlleiterin: Angelika Maroscheck, Beckerskamp 19, 45276 Essen. Oder per Email: amaroscheck@t-online.de

Zum Pfingsttreffen: Hierzu ist derzeit nicht klar, ob wir live in Fulda tagen können oder uns noch einmal online versammeln würden. Dies entscheiden wir nach allgemeiner Lage gegen Ende April. Norbert hat schon eine Umfrage unter einigen Emmäusen gemacht. Danach wäre ein großer Teil grundsätzlich bereit, zu kommen unter den allgemeinen  Corona Bedingungen und mit einem Negativattest vor Ort (der von Emmaus bezahlt wird)  oder einem Impfnachweis. Vielleicht könnte das dann so klappen, aber wir müssen die Entscheidungen der Politik abwarten.

In jedem Fall wird es eine reale oder eine virtuelle Versammlung geben. In diesem Jahr hat der Rat das Thema festgemacht: Auf dem Weg mit dir! Es soll einerseits um unsere Beziehung zu Gott, Jesus und dem Heiligen Geist gehen und andererseits um den Weg und die Begegnung mit dem Bruder oder Schwester. Dabei können wir das Thema vom letzten Jahr wieder aufgreifen, wo es um Jüngerschaft, Patenschaft usw. ging. Darüber hinaus sollen im Fall eines live-Treffens wieder eigene workshops von Emmäusen angeboten werden, wozu du dich dann melden kannst. Für den konkreten Ablauf des Pfingstfestes melden wir uns rechtzeitig.

Das Jahresmotto des Rundbriefs steht unter dem gleichen Motto und Barbara empfängt ab sofort mit Freude jeden Beitrag, der etwas mit Emmaus oder dem Motto „Auf dem Weg mit dir“ zu tun hat. Artikel (mit oder ohne Schreibfehler) bitte bis spätestens Ende Juli an barbarabeu@emmausbewegung.de Bei der Gelegenheit sei auch gesagt, dass der letztjährige Rundbrief von vielen Seiten sehr gelobt wurde. Bitte weiter so, dass diese Tradition nicht ausstirbt!

Zum Abschluss senden wir einen Text von Br. Jan, den Manu gefunden hat. Wir wünschen von Herzen gesegnete Kar- und Ostertage!

Sehr liebe Grüße vom aktuellen Leitungsteam mit Barbara Beu, Karl Fischer, Martin Rau, Norbert Duschek und Peter Weiß.

Ausschnitte aus einem Text von Br. Jan Hermanns:

Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag. Der König zieht ein, in Jerusalem. Jesus wird gefeiert.  Die Menschen jubeln ihm zu. Vermutlich ist er der Einzige, der weiß oder die Ahnung hat, dass innerhalb von wenigen Tagen dieser Triumphzug umgewandelt wird in einen Leidenszug. Dass die, die noch jetzt „Hosianna“ rufen, schon wenige Tage später schreien: „kreuzigt ihn, ans Kreuz mit ihm.“

Das Weizenkorn muss sterben, damit wir leben können. Er ist gestorben, damit wir auferstehen.Jesus, unser Heiland und Erlöser, geht diesen furchtbaren Weg, damit wir leben. Er nimmt sein Kreuz auf sich, damit wir auferstehen. Er setzt sich der Macht des Bösen aus, um sie durch seine Liebe zu überwinden. Er hält ihr stand. Er stirbt und überwindet auf diese Weise den Tod.

Gott ist in die Welt gekommen, in diese, unsere Welt, damit wir aus dem Bann der Finsternis herauskommen. Denn Menschen, die sich von Gott getrennt haben, brauchen die Rückführung durch den Sohn des lebendigen Gottes, weil sie es allein nicht mehr schaffen. Die Finsternis ist zu groß, sie hält gefangen. Darum kommt der Sohn, uns auszulösen, um Lösegeld für viele zu werden, um allen dieses Gnadenangebot des lebendigen Gottes wieder zu schenken. Wir sind eingeladen, diesen Weg anzunehmen, uns von Jesus in das Reich seines Vaters hinein lieben zu lassen.

Es ist nicht nur der Weg des Kreuzes, sondern auch der Weg der Auferstehung, der Weg des Lebens.

Jesus ist uns diesen Weg vorausgegangen und er hat uns gezeigt, dass das Leben entsteht, wenn wir die Finsternis überwinden, wenn wir ihr standhalten, nicht, wenn wir davonlaufen, ihr auszuweichen versuchen.

„Nehmt euer Kreuz auf euch und folgt mir nach“, sagt Jesus immer wieder.

Jesus hält der Finsternis stand, Jesus bleibt gerade. Er weiß, dass die Mächtigen ihn vernichten wollen. Er hätte die Möglichkeit, ihnen auszuweichen, zu fliehen, in Gebiete zu gehen, in denen er geschützt ist, aber er weiß, es ist sein Weg. Er weiß, er muss sich dem stellen, damit der Auftrag seines Lebens in Erfüllung gehen kann.

Als Kind zum Vater gehen, das ist das Geheimnis. Mich dem Vater anzuvertrauen. 

Heimkehren, heimkehren aus der Knechtschaft dieser Welt in die Heimat des himmlischen Vaters. Wieder Kind Gottes sein, nicht Kind dieser Welt. 

Wieder Kind sein, Kind des Vaters im Himmel. Und mich mit dem auf den Weg machen, den der Vater uns gesandt hat, Jesus Christus, unseren Herrn, der da lebt.

Wir dürfen unsere Arme ausstrecken nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wir dürfen uns bergen bei Jesus, seinem Sohn.

Öffnen wir unser Herzen für die Liebe Gottes, die durch Jesus Christus auf diese Welt gekommen ist, zum Durchbruch der Liebe in unsere Existenz, dann werden wir erfahren, dass er lebt, dass er auferstanden ist, dass er auch in unser Leben hineinwirkt. 

Jesus lebt, er ist wahrhaft auferstanden.


Der ungekürzte Text steht auf der Homepage: www.Emmausbewegung.de

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