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Geisteskampf 1

EINLASSEN UND LOSLASSEN

und

DIE VERSUCHUNG, ERLÖSUNG DURCH DEN MENSCHEN ZU WOLLEN

Ich werde öfters darauf angesprochen, zum Thema „GEISTESKAMPF“ etwas zu sagen, und will nun auch meiner Aufforderung entsprechen, grundlegende Einsichten niederzulegen – als Hilfe für unsere Arbeit. Ja, es ist notwendig, dass wir die Waffenrüstung Gottes (Epheserbrief) anlegen, damit wir nicht „abgeschossen“ werden.

Die Themen sollen von der Erfahrung her aufgegriffen werden. Und so will ich mit dem beginnen, was mir selber bei dem Dienst am meisten zu schaffen gemacht hat und wodurch der Feind Wunden geschlagen und Spaltung herbeigefiihrt hat. Es geht um die Versuchung. Halt in etwas anderem zu finden als in Gott.

Der Halt in Gott und die fremden Götter

Jeder Mensch sucht Halt. Der eine in den Dingen (im Mammon), der andere in Menschen. Wirklichen Halt aber finden wir nur in uns selber – in Gott.

Dem Menschen wird jeder andere Halt zum Verhängnis. Es ist nur ein scheinbarer Halt – ein Halt, den Rost und Motten verzehren. Wir bleiben bodenlos und wir werden abhangig von den Objekten (oder Menschen), in denen wir Halt suchen.

Nur der Halt in Gott macht uns wirklich frei. Es ist der Halt, der nicht durch Greifen entsteht – Gott lässt sich nicht greifen, sondern durch das Einlassen auf IHN, durch die Begegnung. Der Halt der Liebe, die sich verschenkt. Das sind die Schätze, die bleibenden Bestand haben.

Der Mensch, der nach dem Menschen oder nach Dingen (zB.auch Drogen) greift, erliegt der dämonischen Versuchung, Erlösung durch den Menschen oder diese Dinge zu suchen.Er setzt den Menschen (oder die Dinge) an Gottes Stelle und erwartet von ihnen das Heil, das sie nicht geben können – ein Heil, das freilich der Widersacher verspricht.

Ich habe es erlebt, welche dämonische Macht von Menschen ausgeht, die nach einem greifen. Die geballte negative Energie, die von ihnen

ausgeht, wird verständlich, wenn wir erfassen, dass sie uns an Gottes Stelle setzen und von uns Erlösung erwarten. Wir selber aber geraten in diesen Sog, wenn wir uns versuchen lassen, dieser Erwartung gerecht zu werden. Wenn wir meinen, wir müssten um jeden Preis helfen, statt uns mit dem anderen an Christus auszuliefern und sie an Jesus, unseren Erlöser, zu verweisen.

Wenn ein Mensch zu uns sagt: „Erlöse mich (auch wenn er das mit anderen, verdeckten Worten sagt), dann müssen wir uns verweigern und ihn auf den Herrn verweisen. Wir können ihm helfen und beistehen. Erretten kann ihn allein der HERR.

Die Führung  Gottes,  und  die Verführung   des Menschen

Gott gibt uns Menschen, die Seine Zeugen sind und die uns zu IHM hinführen. Ihr Zeugnis über das befreiende Wirken unseres Herrn hilft uns, IHN in unserem Herzen zu erkennen und Vertrauen zu IHM zu fassen. Wir erkennen im Innern, dass ER die Wahrheit ist und dieses innere Wissen hilft uns, uns auf IHN einzulassen. So beugen wir die Knie und erkennen IHN als unseren Herrn und Erlöser an.

Br. Jan Hermanns

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